Mit spannenden Infos – auch für Sie

Über den beeindruckenden Weg zum Workshop für Onlinetexter im Haus der Industrie in Wien habe ich ja bereits berichtet. Nun geht’s aber ans Eingemachte. Lesen Sie hier eine kurze Zusammenfassung der wertvollsten Infos aus einem spannenden Tag mit Prof. Stefan Heijnk, Texttrainer und Journalistik-Professor an der Hochschule Hannover.

Die beste Nachricht des ganzes Seminartages kommt zuerst und lautet: „Content is King!“ Gute Inhalte und Texte haben auch im Web (wieder) Vorrang! In zweierlei Hinsicht: Guter Content erfreut den Leser und die Suchmaschinen gleichermaßen.

In der Kürze liegt die Würze? Oder doch Mut zur Länge?

Online-Texter müssen Dinge glasklar auf den Punkt bringen. So kurz, knapp und präzise wie nur möglich. Das wurde uns zumindest bisher immer gepredigt. Stimmt ja auch, eigentlich. Aber nun zeigen neueste Studien aus der SEO-Forschung  (SEO = Suchmaschinenoptimierung), dass längere Texte (ab 500 Wörtern) besser gerankt werden als kurze. Die Länge des Textes ist für die Suchmaschine ein Parameter für dessen Inhaltsdichte und Informationsgehalt. Längere Texte haben „mehr Wert“, weil „mehr Content“, sie liefern mehr und tiefere Informationen.

Längere Texte verlocken zum längeren Verweilen und zum intensiveren Teilen
– und das wirkt sich dann ebenfalls positiv auf das Ranking der Website
aus.

Langtexte werden nicht nur am Desktop oder auf Tablets sondern sogar auf kleinen Smartphone Displays gelesen und gescannt. Wenn sie spannend sind und neugierig machen.

Fazit: Mut zu  längeren Texten mit guten Inhalten!

A propos Länge. Eine häufig gestellte Frage betrifft die optimale Satzlänge. Hier gilt folgende Faustregel: Sätze sollten nicht mehr als 14  bis 20 Wörter lang sein. Schreiben Sie abwechslungsreich, variieren Sie die Satzlängen und Ihr Text wird leben.

Wie verführe ich den Web-Leser?

In den Kurztexten, den Teasern, findet der erste Kontakt zum Leser statt. Hier muss es Ihnen gelingen, den User neugierig zu machen. Hier sollten Sie sich Ihr erstes „Wow!!“ abholen. Damit Ihr Kunde, Ihr Leser weiterklickt. Und zu den Informationen gelangt, die für ihn relevant sind.

Die „Werkzeuge“ dafür sind: Headlines, Bilder und stimmige Einstiegstexte.

Ein Teaser soll zum Weiterklicken verführen. Hier gibt es  zwei unterschiedliche Herangehensweisen:

1.    Lead
Im Lead werden die klassischen 4 W-Fragen (Wer? Was? Wann? Wo?) beantwortet. Er ist eine Zusammenfassung des Textes.

2. Cliffhanger
Zunehmender Beliebtheit erfreut sich die aus der Filmbranche entliehene Technik des Cliffhangers. Hier wird durch das Weglassen einer W-Frage ein Spannungsbogen aufgebaut. Der Leser wird neugierig gemacht.

Ideenstadt-Tipp: So gut die Methode des Cliffhangers auch wirkt – Überstrapazieren Sie sie nicht, sonst stumpft sie ab. Schreiben Sie abwechslungsreich und entscheiden Sie, welche Methode sich besser den jeweiligen Webtexte eignet.

So wird Ihre Website textlich bunt und reichhaltig und bleibt spannend.

Viel Spaß beim Schreiben! Und Sie wissen, sollten Sie doch mal professionelle Hilfe brauchen: Ideenstadt berät Sie gerne!

„Schreibe jeden Satz so, dass man neugierig auf den nächsten wird.“ (William Faulkner)

Weiterführende Informationen zum Thema Texten für Online finden Sie hier:

www.texten-fuers-web.de
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